Modul 1: Familienrechtliche Grundlagen für die Gutachtenerstattung im materiellen Recht und im Verfahrensrecht
Darstellung des materiellen Familienrechts unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung
- Hierarchie des Rechts
- Bedeutung und Grenzen des Sorgerechts einschl. der Alltagssorge,
- Sorgerecht und Sorgepflicht,
- Bedeutung und Grenzen des Umgangsrechts,
- Überblick über Vormundschaft und Pflegschaft
- Recht der Eltern versus Recht des Kindes
- Kindeswohl als Rechtsbegriff
- Wächteramt des Staats in Gestalt des Jugendamtes und der Familiengerichte
Überblick über das Verfahrensrecht in Familiensachen
- Beteiligte im Verfahren
- Ablauf eines Verfahrens
- Rollen und Aufgaben der Beteiligten im Verfahren
- Stellung des Sachverständigen im gerichtlichen Verfahren, Verhältnis zum Familiengericht
- Erläuterung des Gutachtens in der mündlichen Verhandlung
Ziel und Zweck des Gutachtens in familienrechtlichen Verfahren
- Darstellung der Voraussetzung der Gutachteneinholung nach den gesetzlichen Vorgaben und der höchstrichterlichen Rechtsprechung
- Anforderungen an einen Beweisbeschluss als Grundlage der Gutachteneinholung, insbesondere Grenzen der Auslegung des Beweisthemas durch den Sachverständigen
- Auswahl des Gutachters, Beteiligungs- und Ablehnungsrechte der Verfahrensbeteiligten
- Qualitätsanforderungen an ein Gutachten – Mindeststandards und Verwertbarkeit
- Grundsätze der Vergütung der Sachverständigentätigkeit einschl. Nichtverwertbarkeit des Gutachtens
Unterrichtsmethoden: Vortrag, Kleingruppenarbeit